Der Aufsatz von Sandro SCARROCCHIA und Matteo CAVALLERI behandelt ein umstrittenes Beispiel für Kulturpolitik in Europa. Aus denkmalpflegerischer Perspektive berichten Scarrocchia und Cavalleri von der Debatte um die italienische Gedenkstätte in Auschwitz und legen deren exemplarischen Bezug zur Bildung (oder Zerstörung) eines europäischen Gedächtnisses und Kulturerbes dar. Mittels einer philosophischen Erörterung des Sinns und Wertes von Symbolen unterstreichen Scarrocchia und Cavalleri die paradigmatische Bedeutung der Angelegenheit für den Prozess europäischer Gedächtnisbildung und die untrennbare Abhängigkeit europäischer Identität von dessen Bildungsprozess. »Mit dem Schicksal der italienischen Gedenkstätte ist die Konstruktion europäischer Identität verknüpft«, schlussfolgern die Autoren.
Il caso del Memoriale italiano di Auschwitz
CAVALLERI, MATTEO;
2016-01-01
Abstract
Der Aufsatz von Sandro SCARROCCHIA und Matteo CAVALLERI behandelt ein umstrittenes Beispiel für Kulturpolitik in Europa. Aus denkmalpflegerischer Perspektive berichten Scarrocchia und Cavalleri von der Debatte um die italienische Gedenkstätte in Auschwitz und legen deren exemplarischen Bezug zur Bildung (oder Zerstörung) eines europäischen Gedächtnisses und Kulturerbes dar. Mittels einer philosophischen Erörterung des Sinns und Wertes von Symbolen unterstreichen Scarrocchia und Cavalleri die paradigmatische Bedeutung der Angelegenheit für den Prozess europäischer Gedächtnisbildung und die untrennbare Abhängigkeit europäischer Identität von dessen Bildungsprozess. »Mit dem Schicksal der italienischen Gedenkstätte ist die Konstruktion europäischer Identität verknüpft«, schlussfolgern die Autoren.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.
